Aus VÖM wird MVÖ (Milchverband Österreich)

28. Juni 2024

Dreißig Jahre nach Ihrer Gründung wird die Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VÖM) neu ausgerichtet. Dies soll auch mit einer Umbenennung als „Milchverband Österreich (MVÖ)“ zum Ausdruck gebracht werden. Die Neuausrichtung wurde in mehreren Klausuren des VÖM-Vorstandes erarbeitet und bei der Generalversammlung im April durch eine Statutenänderung verabschiedet.

Foto: pixabay

Österreich ist ein traditionelles Milchland, Milchprodukte stellen einen wichtigen Teil der heimischen Ernährung, wobei Milchprodukte aufgrund ihrer natürlichen und ausgewogenen Zusammensetzung als besonders hochwertige Lebensmittel gelten. Die Milchwirtschaft ist in Österreich vor allem in Berg- und benachteiligten Gebieten die tragende Säule der Landwirtschaft. Ohne sie wären der Erhalt des Grünlandes, der Wiesen und Almen, die Besiedlung dieser Gebiete und viele Ökoleistungen nicht möglich, auch nicht der alpine Fremdenverkehr. Über 22.000 Milchbauern sorgen mit ihrer tagtäglichen Leistung für eine hervorragende Rohstoffqualität und über 5700 Mitarbeiter in den Verarbeitungsbetrieben veredeln diese in hochwertige Milchprodukte.

Die VÖM hat sich in den letzten drei Jahrzehnten als Interessensvertretung und Sprachrohr der österreichischen Milchwirtschaft etabliert, sie gilt bei privaten und öffentlichen Einrichtungen sowie Verantwortungsträgern als kompetenter Gesprächspartner zu allen Fragen der Milchwirtschaft. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Arbeit auf EU-Ebene, zumal die meisten Gesetze mittlerweile dort entschieden werden.

Angesichts eines sich rasch ändernden Umfelds und neuer Themenstellungen wurden die inhaltliche und organisatorische Ausrichtung analysiert, wobei in Hinkunft eine stärkere Fokussierung auf das einzigartige Lebensmittel Milch, die Themen Nachhaltigkeit in allen Facetten sowie die Versorgungssicherheit gelegt werden soll.

Dabei soll insbesondere auch die Zusammenarbeit mit vor- und nachgelagerten Unternehmen und Organisationen der Milchwirtschaft vertieft werden, um so eine höhere Schlagkraft zu erreichen. Die Ziele sollen in Zusammenarbeit sowie durch Unterstützung des Vereinsbüros mit Sitz in Wien erreicht werden.

Daher werden in Zukunft neben genossenschaftlichen und privaten Milchverarbeitern als ordentliche Mitglieder auch Unternehmen und Organisationen, die im vor- und nachgelagerten Bereich der Milchwirtschaft tätig sind, bzw. für die Milchwirtschaft Produkte oder Dienstleistungen anbieten, zur außerordentlichen Mitgliedschaft eingeladen. Durch diese Bündelung soll eine starke und breit aufgestellte Interessensvertretung sowie Serviceeinrichtung in Österreich und auf EU-Ebene geschaffen werden.

Die neuen Kontaktdaten sind:
Milchverband Österreich (MVÖ)
Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1
1020 Wien

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