So kommen Ihre Kühe gut durch den Sommer

13. August 2024

Langanhaltende Hitzeperioden in den Sommermonaten werden für Milchkühe oft zur Belastung. Für Milchviehhalter ergeben sich dadurch gleich mehrere Probleme: Sinkende Erntemengen, schlechte Grundfutterqualitäten für die Folgeschnitte und ein durch Hitze bedingter Leistungsabfall bei den Kühen.

Foto: pixabay

Die klimatischen Bedingungen in den Sommermonaten sind häufig ein unerkanntes Problem für hochleistende Milchkühe. Schon ab 20 °C und besonders bei einer hohen Luftfeuchtigkeit kommt es durch Hitzestress zu Beeinträchtigungen von Leistung und Gesundheit der Kuh. Dann versucht die Kuh die innere Wärmeproduktion zu reduzieren, um Stress vorzubeugen. Das heißt, sie frisst weniger und produziert weniger Milch da diese Vorgänge Wärme produzieren. Es fehlt Energie!

So erkenne Sie Hitzestress:

  • schnellere Atmung bis hin zu starkem Hecheln
  • langgestreckter Hals und geöffnetes Maul
  • erhöhte Wasseraufnahme
  • Liegezeiten verringern sich
  • reduzierte Futteraufnahme

Die Auswirkungen auf die Kuh ergeben sich nicht nur aus aktuellen Tageswerten, sondern auch aus den Bedingungen z.B. Temperatur und Luftfeuchtigkeit vorangegangener Tage (OTTEN et al. 2022). Mehrtägiger Hitzestress verstärkt den negativen Einfluss auf Futteraufnahme und Milchleistung.

In der aktuellen Untersuchung zeigte mehrtägiger Hitzestress, entgegen der allgemeinen Annahme, jedoch teilweise reduzierte Wasseraufnahmen. Vermutete Ursache dafür war ein Abdrängen der Färsen und schwächeren Tiere von den Tränkeplätzen durch ranghöhere Kühe.

Umso wichtiger ist es, die Wasseraufnahme in langen Hitzeperioden auch für rangniedrige Kühe jederzeit und in ausreichender Menge zu gewährleisten. Durch das Angebot von zusätzlichen Tränkeinrichtungen in diesen Phasen, können die Kühe positiv unterstützt und Stresssituationen gemildert werden.

Schlussfolgerung: Die Dauer des Hitzestresses und die Verfügbarkeit von Wasser spielen für Milchkühe eine wichtige Rolle.

 

Füttern gegen Hitzestress – Mehr Kraftfutter ist keine Lösung!

Da Kühe bei Hitzestress bevorzugt das angebotene Kraftfutter fressen und es somit zu einer abnehmenden Strukturwirksamkeit der Ration kommt, steigt die Gefahr einer Pansenübersäuerung.

Um das Acidoserisiko sowie die Grundfutterverdrängung durch einen zu hohen Kraftfutteranteil in der Ration möglichst gering zu halten, ist der Einsatz von pansenstabilen Fettpulvern empfehlenswert.

Stabile Leistung durch pansenstabiles Fett!

Pansenstabile Fettpulver entlasten den Stoffwechsel der Kuh, da sie bei der Verdauung im Vergleich zu Kohlenhydraten weniger Wärme freisetzen. Studien haben ergeben, dass die Leistung bei Ersatz von stärkereichen Komponenten durch pansenstabiles Fett im Sommer stabil gehalten werden kann.

Mit den pansenstabilen Fettpulvern BEWI-SPRAY® RS 70 oder BEWI-SPRAY® 99 M der Firma BEWITAL können Sie die Ration auf unterschiedlicher Rohstoffbasis ergänzen (Raps- oder Palmöl). Mit einer Einsatzmenge von 200-500 g/Tier und Tag lässt sich die Energiekonzentration laut Unternehmen optimal erhöhen.

pm

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