„Liquiditätssicherung“ für Schäden durch die Maul- und Klauenseuche

17. Januar 2025

Die Landwirtschaftliche Rentenbank unterstützt alle landwirtschaftlichen Betriebe, die von den Auswirkungen der Maul- und Klauenseuche (MKS) betroffen sind. Dazu öffnet sie ihr Programm „Liquiditätssicherung“. Das Programm ermöglicht es Landwirtinnen und Landwirten, Darlehen zu „LR-TOP“-Konditionen aufzunehmen. Mit Laufzeiten von 4, 6 oder 10 Jahren können die Mittel für notwendige betriebliche Ausgaben genutzt werden. Antragsberechtigt sind alle landwirtschaftlichen Betriebe, die einen auf die MKS zurückzuführenden Umsatz- und/oder Ergebnisrückgang von mindestens 30 Prozent nachweisen können.

Die Rentenbank – ­Wichtige Förderbank für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum. Werkfoto

„Das Auftreten der Maul- und Klauenseuche stellt Betriebe mit der Haltung von Wiederkäuern und Schweinen vor große wirtschaftliche Herausforderungen. Denn die hochansteckende Viruserkrankung führt zu restriktiven Handelsbeschränkungen und kann zudem die Marktpreise deutlich nach unten drücken. Großbritannien hat bereits ein Verbot für den Import von Rindern, Schweinen und Schafen aus Deutschland ausgesprochen. Das schließt Frischfleisch der genannten Tiere mit ein. Südkorea hat den Import von deutschem Schweinefleisch gestoppt. Weitere Importverbote für Waren aus Deutschland lassen sich nicht ausschließen“, so Nikola Steinbock, Sprecherin des Vorstands der Rentenbank. „Aufgrund der zu erwartenden Umsatzeinbußen haben wir entschieden, unser Liquiditätssicherungsprogramm für alle diese Betriebe zu öffnen und damit bei finanziellen Engpässen schnell zu helfen“, so Nikola Steinbock weiter.

pm

Beitrag teilen: |

Partner

Newsletter

Abonnieren Sie unsere Newsletter und bleiben Sie immer auf dem Laufenden, bei den Themen, die Sie interessieren!

Zur Anmeldung:

.embedded-sidebar { display: none; }