60 Jahre BERGMANN Ladewagen – Qualität „Made in Goldenstedt“

Im Jahr 1963 begann mit dem T 300 und N 300 die Erfolgsgeschichte der BERGMANN Ladewagen. Das Schneidwerk mit einer Kombination aus feststehenden und rotierenden Messern war einzigartig. Mit dieser Innovation konnten die Ladewagen mit Traktoren ab 15 PS betrieben werden.

Um die Dungstreuer und Vielzweckwagen der Baureihen M 62, M 72 und M 82 breiter einzusetzen, wurde ein Anbau-Ladegerät entwickelt, womit Gras, Stroh, Rübenblatt und vieles mehr geladen werden konnte.

Für mehr Ladeleistung und Bodenfreiheit entwickelte BERGMANN Mitte der 60er Jahre den Ladewagen NT 300 mit einer gezogenen Pick-up. Optional war bei diesem Ladewagen auch eine Schwenkdeichsel erhältlich, sodass der Traktor nicht mittig, sondern versetzt zum Schwad fahren konnte.

Ende der 60er Jahre wurden die Ladewagen L 15, L 20 und L 24 mit Ladevolumen von 8 bis 24 m³ in den Markt eingeführt. Die Ladewagen der L-Serie hatten ein Schneidwerk mit maximal sieben Messern und einer Schnittlänge von 190 mm.

Aufgrund der sehr positiven Resonanz der BERGMANN Ladewagen folgte Ende der 70er Jahre mit dem ROTOMAT SL 35 eine weitere Innovation. Der ROTOMAT verfügte über ein patentiertes Ladesystem, mit sechs gleichmäßig verteilten Förderelementen. Das Ladesystem zeichnete sich aus durch einen geringen Leistungsbedarf und einen ruhigen Lauf ohne hohe Kraftspitzen. Diese Art von Ladesystem ist die Basis der heutigen Rotoren moderner Ladewagen.

Mitte der 80er Jahre folgte mit den KLE/KLT und SLE/SLT die nächste Generation Ladewagen. Bei der Einführung wurde das neue und einzigartige Förderschwingen-System mit einer 2/3-Teilung der Förderrechen vorgestellt.

1996 erfolgte mit dem ROYAL die Einführung des 2-Rotor-Systems (Schneid- und Pressrotor) für Lade- und Silierwagen. Durch das Trennen des Schneid- und Pressvorganges ist das Aggregat einzigartig. In Bezug auf geringe Antriebsleistung und hohe Bergeleistung sowie Futterschonung ist das 2-Rotor-System unerreicht. Die theoretische Schnittlänge von 34 mm war und ist auch heute noch einmalig für die Leistungsklasse des ROYAL.

1998 wurden die Ladewagen aus den Serien KLE/KLT und SLE/SLT umfangreich weiterentwickelt. Zudem erhielten die Ladewagen die neue dunkelgrüne BERGMANN-Farbe und wurden ab diesem Zeitpunkt unter dem Namen SWING vertrieben.

Das Produktprogramm wurde 1999 mit den Häckseltransportwagen der HTW-Serie für den Einsatz neben Feldhäckslern oder Holzhackern ergänzt.

2003 erfolgte anlässlich der Agritechnica die Präsentation des Großraumladewagens SHUTTLE mit einzigartigen Leistungsdaten. Mit einer Pick-up Breite von 2,20 m und dem Schneidwerk mit 53 Messern gehört der BERGMANN SHUTTLE zur Topklasse der Ladewagen.

Mit dem BERGMANN RAPTOR wurde das Ladewagen-Programm 2006 komplettiert. Die Modelle lagen mit der Größe zwischen dem ROYAL und dem SHUTTLE.

Für den kombinierten Einsatz als Lade- und Häckseltransportwagen präsentierte BERGMANN 2011 die neue CAREX-Serie. Mit der CAREX-Serie wurde ein neues Antriebskonzept eingeführt, welches erst dort Drehmomente erzeugt, wo sie benötigt werden. Der CAREX ist der erste BERGMANN Ladewagen, bei dem der Transportboden vorn für einen besseren Gutfluss sowie geringeren Kraftbedarf abgesenkt wurde.

Zur Agritechnica 2013 stellte BERGMANN die Kombi-Ladewagen der REPEX-Serie mit einem Ladevolumen bis 35 m³ vor. Mit 41 Messern und einer theoretischen Schnittlänge von 35 mm setzte der REPEX neue Maßstäbe in seiner Klasse.  

2017 präsentierte BERGMANN die vollständig neu entwickelten Baureihen der CAREX- und SHUTTLE-Serie. Die Ladewagen mit 2.050 mm bzw. 2.270 mm breiter Pick-up erhielten serienmäßig eine hydraulisch schwenkbare Stirnwand, wodurch rund 5 m³ mehr Ladevolumen zur Verfügung stehen. Im Jahr 2023 hat BERGMANN das Ladewagen-Programm grundlegend überarbeitet und präsentierte dies auf der Agritechnica in Hannover.