Frühe Maisernte zur Futterproduktion mit Zwischenfrüchten nutzen

27. September 2022

 Die Deutsche Saatveredelung AG (DSV) rät bei früher Maisernte, die Chance der zusätzlichen Futterproduktion zu nutzen, denn das Futter ist in vielen Regionen knapp oder von schlechter Qualität. Zur Einsaat geeignet ist Country Feldgras 2051 oder das Landsberger Gemenge.

Werkfoto

Generell sind Zwischenfrüchte eine gute Möglichkeit, zusätzliches Futter zu produzieren. Die Vegetationszeit im Herbst wird genutzt, um im Frühjahr Masse mit gutem Futterwert bereitzustellen. Nach der Maisernte ist es meist sehr spät, um noch Zwischenfrüchte auszubringen. Durch die extreme Trockenheit wird der Mais aber jetzt stellenweise schon sehr früh geerntet, dadurch entsteht eine Lücke in der Vegetationszeit, die zur Futterproduktion genutzt werden kann. Hierfür empfiehlt die DSV Welsches Weidelgras als Reinsaat, eine Mischung aus Bastard Weidelgras und Welschem Weidelgras (COUNTRY Feldgras 2051) oder auch das Landsberger Gemenge mit Welschem Weidelgras, Inkarnatklee und Winterwicke. Bei genügend Herbstfeuchtigkeit steht im Frühjahr dann gutes Futter zu Verfügung, bevor wieder Mais eingesät wird.
 
Auch die Grünlandflächen sind durch Trockenheit lückig. Hier sollten die Betriebsleiter, so die DSV, die Nachsaat im Herbst nicht vergessen, um einen ertragreichen und qualitativ hochwertigen Aufwuchs im nächsten Jahr zu produzieren.
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